Nach einem spannenden und abwechslungsreichen Semester ist es nun Zeit, Abschied zu nehmen! Die Exkursion zur Wolframhütte im Sulmtal, die Mitarbeit beim FairStyria-Tag oder auch die Recherche für unserer Blogposts – die vergangenen Wochen und Monate haben nicht nur Euch Lesern, sondern auch uns die Möglichkeit geboten, die Welt der kritischen Rohstoffe kennenzulernen und interessante Praxiseinblicke zu gewinnen. An dieser Stelle möchten wir uns herzlich für Euer Interesse bedanken und die Blogserie mit unseren ganz persönlichen Resümees abrunden.
“Von Beginn des Projekts an hat mich fasziniert, wie die Knappheit kritischer Rohstoffe die wirtschaftlichen Abhängigkeiten, insbesondere in den zukunftsträchtigen Sektoren, beeinflusst. Durch die intensive Auseinandersetzung mit dem Projekt wurde mir klar, wie essenziell es ist, interdisziplinär zu denken – ganz im Sinne der Lehrveranstaltung. Es zeigte sich deutlich, dass ökonomische Lösungen nicht isoliert betrachtet werden können, sondern dass auch die sozialen, ökologischen und End-of-life-Perspektiven einbezogen werden müssen. Je tiefer man sich mit einem Problem beschäftigt, desto mehr offenbart sich auch dessen Komplexität, und es wird ersichtlich, dass die nachhaltigsten Lösungen oft nicht sofort erkennbar sind.”
Elisa
“Das interdisziplinäre Praktikum war eine interessante und vielfältige Erfahrung. Besonders der interdisziplinäre Blick auf dir kritischen Rohstoffe ermöglichte eine thematische Auseinandersetzung mit den derzeitigen Abhängigkeiten in Europa und den damit verbundenen globalen Herausforderungen. Die Betrachtung aus ökonomischer Perspektive hat mir geholfen, die Auswirkungen auf internationale Märkte und Nachhaltigkeit besser zu verstehen. Die Teamarbeit förderte den Austausch zwischen verschiedenen Fachrichtungen und führte zu kreativen Lösungen. Die Exkursion, die Ressourcen-Rallye und der Fair Styria Tag boten praxisnahe Einblicke und halfen mir, wertvolle Kontakte zu knüpfen. Insgesamt war das Praktikum eine wertvolle Erfahrung für mich.”
Peter
“Die intensive Auseinandersetzung mit kritischen Rohstoffen im vergangenen Semester hat mir persönlich einige Aspekte deutlich vor Augen geführt – insbesondere unter dem Brennglas der wirtschaftlichen Perspektive. Zunächst handelt es sich bei kritischen Rohstoffen um ein äußerst transdisziplinäres Thema handelt, das dementsprechend auch eine ganzheitliche Betrachtung aus den unterschiedlichsten Blickwinkeln erforderlich macht. Im Kontext meines Recht-und-Politik-Schwerpunktes empfand ich es als besonders spannend, die geopolitischen Relationen und Abhängigkeiten in der Rohstoffsicherung zu untersuchen. Meiner Meinung nach liegt hier die aus europäischer Sicht vielleicht größte ökonomische Herausforderung der Gegenwart und Zukunft – wie muss sich die hiesige Wirtschaftspolitik auf der globalen Bühne strategisch positionieren, um einerseits den stetig steigenden Rohstoffbedarf zu decken und gleichzeitig das Risiko einer nicht ungefährlichen Abhängigkeit von einigen wenigen Abbauländern oder konkurrierenden Gesellschaften zu minimieren?”
John
“Es war sehr interessant sich im Team mit einem Thema zu beschäftigen und die unterschiedlichen Sichtweisen in Blogbeiträgen zu kombinieren. Kritische Rohstoffe sind ein in der Öffentlichkeit oftmals übersehenes Thema, da ihre Notwendigkeit für unser Leben sich erst auf den zweiten Blick erschließt. Die Einblicke, die wir bei Exkursionen und in Workshops bekommen haben, waren daher sehr aufschlussreich und bereichernd. Gemeinsam mit dem Team dieses Semester zu gestalten war vor allem auch eine lustige Abwechslung zum Kursalltag.”
Antonia
“Aus dem interdisziplinären Praktikum nehme ich mit, dass die interdisziplinäre Zusammenarbeit nicht nur qualitativ bessere Lösungen hervorbringt, sondern auch die persönliche und fachliche Entwicklung fördert. Was mir am meisten gefallen hat, war die Mitarbeit in einem sehr engagierten Team, welches stets motiviert war, die Thematik kritisch zu beleuchten, aber auch gleichzeitig praktische Lösungen und Strategien für eine reale Umsetzung zu entwickeln. So haben wir es zumindest geschafft, eine gute und spannende Wissensvermittlung der Thematik in einer Schulklasse, beim FairStyria-Tag, bei unserer Abschlussveranstaltung und auf Social Media zu generieren.”
Claudia
“Das interdisziplinäre Praktikum war eine wertvolle Erfahrung, die meine Sicht auf weltweite wirtschaftliche Zusammenhänge erheblich erweitert hat. Besonders spannend fand ich auch die Teilnahme an der Fair Styria Messe, die Ressourcen Rallye und unseren Schulbesuch, bei dem wir Kindern die Bedeutung kritischer Rohstoffe näherbrachten. Die Teamarbeit zeigte mir, wie wichtig interdisziplinäre Ansätze für nachhaltige Lösungen sind. Insgesamt hat das Praktikum meine Sichtweise auf globale wirtschaftliche Verflechtungen nachhaltig geprägt.”
Keyvan
