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Ein Projekt für Nachhaltigkeit: Kürbis-Chutney als aktivierende Intervention

Für unsere aktivierende Intervention haben wir uns etwas ganz Besonderes überlegt: ein Projekt, das Regionalität, Saisonalität und die Sensibilisierung für Lebensmittelverschwendung verbindet. Unser Ziel war es nicht nur, ein köstliches Kürbis-Chutney herzustellen, sondern auch Menschen zu erreichen, die sich für Essen und Nachhaltigkeit interessieren – auch über unser direktes Umfeld hinaus. Gleichzeitig wollten wir Aufmerksamkeit für unseren Blog und unsere Social-Media-Kanäle generieren, um nachhaltige Themen einem breiteren Publikum näherzubringen.

Vom Markt zur Küche

Der Startschuss fiel frühmorgens um 7:30 Uhr auf dem Bauernmarkt am Kaiser-Josef-Platz. Unser Ziel war es, Kürbis-Chutney herzustellen, weshalb wir uns für regionale und saisonale Hokkaido-Kürbisse entschieden haben. Um die benötigten 15 Kilogramm Kürbis zu transportieren, machten wir uns zu zweit mit großen Rucksäcken auf den Weg in Elisas WG. Dank der Gastfreundschaft ihrer Mitbewohner:innen stand uns dort eine geräumige Küche den ganzen Abend zur Verfügung.

Im Lauf des Tages erledigten wir letzte Besorgungen, bevor wir uns um 16 Uhr alle zusammengefunden haben, um mit den Vorbereitungen zu beginnen. Die Kürbisse wurden geschnitten, Zutaten abgewogen, angebraten und verrührt, während parallel die ersten geschnittenen Kürbisse im Ofen vorgarten und Gläser sterilisiert wurden. Da wir uns entschieden hatten, gleich die 15-fache Menge des Chutney Rezeptes (1) zuzubereiten, liefen Herd und Ofen auf Hochtouren. Zusätzlich testen wir die Zubereitung einer Gerstelsuppe, die wir für unser gemeinsames Kochen am 9. Dezember geplant hatten. Dieses Kochen war ebenfalls Teil unseres IPs, bei dem jede Gruppe einen Gang beisteuerte, der zu ihrem spezifischen Thema passte.

Teamwork in der Gruppe

Anfangs war das Arbeiten in der großen Gruppe ein wenig chaotisch, doch schnell fanden alle ihre Rollen und es entstand eine produktive Zusammenarbeit. Das Schneiden, Rühren und Abfüllen ging Hand in Hand, und der Duft der Gewürzeerfüllte die Küche. Zwischendurch machten wir eine Pause und kosteten die Gerstelsuppe, die uns allen gut schmeckte. Mit ein paar kleinen Anpassungen wurde sie dann ein Highlight beim Koch-Event.

In mehreren Runden füllten wir die sterilisierten Gläser mit dem fertigen Chutney und beklebten sie mit handgeschriebenen Etiketten, die auf unser Projekt und diesen begleitenden Blog verwiesen. Die Gläser wurden über Wochen gesammelt, um nachhaltig zu arbeiten und Ressourcen zu schonen.

Von der Küche in die Stadt

Den Abschluss unserer Intervention bildete die Verteilung der gefüllten Gläser an verschiedene Fairteiler in Graz. Diese Fairteiler leisten einen wichtigen Beitrag im Kampf gegen Lebensmittelverschwendung (2) und passen daher perfekt zu den Zielen unseres Projekts.

Diese Aktion hat uns gezeigt, wie viel wir gemeinsam bewirken können, wenn wir uns für Nachhaltigkeit einsetzen. Indem wir unsere Produkte über Fairteiler an die Öffentlichkeit gebracht haben, konnten wir Menschen außerhalb unseres direkten Umfelds erreichen.

Literaturverzeichnis

(1) https://www.gutekueche.at/kuerbis-chutney-mit-ingwer-rezept-25254

(2) https://nachhaltig-in-graz.at/listen/foodsharing-fairteiler-in-graz-umgebung/